Volksbank Altshausen eG ehrt treue Mitglieder

„40, 50, und 60 Jahre Mitgliedschaft – das ist eine lange Zeit der Verbundenheit“, mit diesen Worten begrüßte Vorstandsmitglied Gerhard Weisser die zahlreich erschienenen, langjährigen Mitglieder und bedankte sich für die Treue zur Bank.


Eingeladen zum Jubilarsabend hatte die Volksbank Altshausen eG zu einem feierlichen Festakt auf den Berggasthof Höchsten. Geehrt wurden 16 Mitglieder für 40 Jahre, 16 Mitglieder für 50 Jahre und 4 Mitglieder für 60 Jahre Verbundenheit und Treue zur Bank.

Gegründet wurde die Volksbank Altshausen eG im Jahr 1865 und blickt nunmehr auf eine über 150-jährige Erfolgsgeschichte. Vor allem seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ist die Bank sehr dynamisch gewachsen. 1981 schlossen sich die Raiffeisenbanken Blönried, Ebenweiler-Fleischwangen sowie Ebersbach-Musbach der Volksbank Altshausen eG an, im Jahr 1993 kam Wilhelmsdorf dazu und 1998 Fronhofen, Blitzenreute und Staig.  Die Bank ist an diesen Orten fest verwurzelt. Heute zählt sie über 7.300 Mitglieder und eine stolze Bilanzsumme von 360 Millionen Euro, die 88 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bietet.

Erfolgreiches Geschäftsmodell
Vorstand Franz Schmid betonte, dass im Bankgeschäft und im Geschäftsmodell der Bank die Menschen eine wichtige Rolle spielen. Um das Geschäftsmodell der Bank und somit auch von Genossenschaften zu beschreiben, verglich Schmid die Bank mit einem Haus. So sei bei einer Bank, wie beim Hausbau, zunächst ein solides Fundament erforderlich. „Das haben wir mit vielen kleinen Beiträgen von vielen Menschen gemacht. Dieses Fundament besteht aus mehr als 7.300 Mitgliedern, die mit durchschnittlich 580 Euro beteiligt sind. Daraus entstehen 4,2 Millionen Euro Geschäftsguthaben. Mit diesen 4,2 Millionen Euro Geschäftsguthaben lassen sich wiederum 360 Millionen Euro Bilanzsumme stemmen – und das von 88 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.“ Das alles geschehe gemäß dem genossenschaftlichen Grundsatz: „Was einer nicht schafft, das schaffen viele.“

Die Wände des Hauses sind laut Schmid der Regionalitätsbezug der Bank. „Die Menschen vor Ort legen das Geld bei uns an, das wir wiederum in Krediten vor Ort investieren.“
Das Dach des Hauses ist schließlich die Denk- und Handlungsweise der Bank. Schmid betonte, dass wir zwar in einer Leistungsgesellschaft leben. „Aber uns ist auch sehr wohl bewusst, dass Leistung alleine niemals Beziehung wird ersetzen können. Leistung kann keine Beziehungen ersetzen." Wer, wie andere Banken, eine Eigenkapitalrendite von 25 Prozent fordert, „der akzeptiert, dass dies zwangsläufig immer nur zu Lasten der Beziehung funktioniert.“ Daraus ergibt sich, dass die genossenschaftliche Finanzgruppe ohne einen Cent Steuergelder durch die Krise gekommen ist.“

Während des Abendessens verzauberte der Künstler Mirakuli (Gerhard Dutschke) die Gäste auf spannende und unterhaltsame Weise. Mit seinen Tricks brachte er die Zuschauer mächtig ins Staunen. Nach dem vorzüglichen Essen, der faszinierenden Tischzauberei und zahlreichen Gesprächen ließen die Jubilare ihren Abend entspannt ausklingen.